Hier sind die Alleinstellungsmerkmale des Carplane®:
Über die letzten 100 Jahre sind viele Flugautos gebaut worden. Einige Hundert sind sogar geflogen. Alle sind gescheitert, weil sind entweder schlechte Autos, schlechte Flugzeuge oder Beides waren.
Die meisten Produkte sind “divergent”, d.h. sie konzentrieren sich darauf, nur eine Sache gut zu machen (z.B. Sport- oder Familienautos / Kunstflug- oder Ausbildungs-Flugzeuge). Um Erfolg zu haben, muss ein konvergentes Produkt beide ihm zugedachten Aufgaben gut machen. (Das iphone® ist ein gutes Beispiel von einem Konvergenz-Produkt. Es schloss die Lücke zwischen Mobiltelefon und Computer dadurch, dass es beide Aufgaben ausreichend erfüllte.)
Es dauerte 30 Jahre bis das Carplane®-Design mit guter Fahr- & Flugleistung feststand. Es ist das Ziel von Carplane®, den Anfang zu machen, um die Lücke zwischen Fliegen und Fahren zu schließen.
Business Case - Privatgebrauch
Die Konvergenz von Fliegen und Fahren hat einen sofortigen "Business Case" für Sportflieger. Das Hobby-Flugzeug dient als Zweitauto und wird kostenfrei in der heimischen Garage untergebracht. Besonders wichtig für die Sicherheit ist: bei Schlechtwetter können Reisen auf der Straße fortgesetzt werden.
Business Case - Geschäftsgebrauch
Trotz zahlreicher kleinen Flugplätze scheitern Kleinflugzeuge als Transportmittel an der "letzten Meile" (also, an der kurzen Strecke vom Flugplatz bis zum Ziel). Straßenfähigkeit löst dieses Problem. Für Geschäftsreisende über Entfernungen von 200-1.200km lautet der Business Case, dass gegenüber Autos und Linienflugzeugen sowohl Geld als auch Zeit gespart wird - insbesondere in Gebieten, wo herkömmliche Transportmöglichkeiten derzeit dem Verkehrsinfarkt erliegen.
Eine Analyse der Zulassungsvorschriften für Autos und Flugzeuge ergab, dass ein regelkonformes Flugauto für „Eigenzulassungs-“ Kategorien wie „Ultraleicht“ und „LSA“ (light sport aircraft – max. 600kg/1.320Pf.) zu schwer wäre. Es wurde daher entschieden, den Carplane® als VLA (very light aircraft - max. 750kg/1.653Pf.) zuzulassen.
In dieser Hinsicht unterscheidet sich die Herangehensweise Carplane®s von anderen Entwicklern, die scheinbar erst bauen, dann behaupten sie würden Ausnahmegenehmigungen benötigen, um die Zulassungsvorschriften einzuhalten.
Beim patentierten Flügelschwenk-Mechanismus des Carplane® wird einfach automatisiert, was Segelflugpiloten machen, wenn sie ihre Segelflieger zur Piste hinschleppen und dort die Flügel manuell montieren. Der Vorteil des Carplane® gegenüber anderen Konzepten ist, dass die Flügel/Rotoren nicht gefaltet werden (sie bleiben in einem Stück). So wird Gewicht gespart und die Sicherheit erhöht.
Durch Verstauen der Flügeln entlang der gesamten Länge des Fahrzeugs im aufsteigenden Winkel wird die längstmögliche Flügellänge innerhalb der Umrisse eines herkömmlichen PKWs erzielt. So wird die Streckung maximiert und die Flächenbelastung verringert, was sowohl die Leistung als auch die Sicherheit erhöht.
Durch Verstauen der Flügeln zwischen zwei Rümpfen werden sie vor Beschädigung geschützt.
Um die strikten Abgas-Normen für PKWs einzuhalten, war es notwendig außerhalb des Umfeldes der Flugmotoren nach einem geeigneten Triebwerk zu suchen, da kein Flugmotor zu diesem Zweck nachgerüstet werden kann. Ein geeigneter PKW-Motor wurde gefunden und befindet sich nun in der Endphase der Flugzulassung.
Der Carplane® wird das erste herkömmlich zugelassene* Flugzeug sein, das die PKW-Abgasnorm erfüllt. Dadurch wird er das umweltfreundlichste, herkömmlich zugelassene Flugzeug der Welt.
[*Es gibt einige Ultraleicht-Flugzeuge – d.h. nicht herkömmlich zugelassen - , die Abgasnorm-konforme PKW-Motoren installiert haben.]
Kraftstoff-Verbrauch:
a). Seit mehr als zwei Jahrzehnten liegt der Verbrauch neugebauter Kleinflugzeuge niedriger als den des Durchschnitts-PKWs. Dies liegt an Leichtbau*-Techniken und -Materialien, aerodynamische Optimier-ungen und Motoren mit verbesserertem Kraft/Gewicht-Verhältnis. (*Das Leergewicht des Carplane® beträgt in etwa die Hälfte eines 2-sitzigen Kleinwagens.)
b). Im Vergleich zu Autos werden weitere Ökonomien dadurch erzielt, dass Flugzeuge ihre Ziele per Luftlinie anpeilen, was, je nach Strecke, ca. 40%-60% weniger Strecke bedeutet.
c). Ferner wird keine Zeit im Verkehrsstau verbracht. (Derzeit verbringt der US-Pendler täglich 52 Min. im Stau und fährt mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 27,2km/h.)
Abgas-Emissionen:
a). Carplane® wird weltweit das erste herkömmlich zugelassene Flugzeug, das die PKW-Abgasnorm einhält (siehe obige Rubrik).
b). Anders als bei Autos können Abgase am Himmel keine schädliche Konzentration bilden, sondern werden weiträumig zerstreut.
Lärm-Emissionen:
Carplane® schirmt den Motorlärm zwischen zwei Rümpfen ab. Eine NASA* Studie ermittelte, dass eine Doppelrumpfkonfiguration zur Lärmminderung von 20-40 Dezibel führt (*AIAA Papier 2006-2622). (Carplane® erzielt etwas weniger dB-Verringerung wegen unterschiedlich schneller Luftzuströme im Propellereinlauf.)
Ressourcen-Ökonomie:
a). Carplane®-Inhaber brauchen nur ein Vehikel zum Fliegen & Fahren.
b). Als Infrastruktur benötigt der Carplane® lediglich eine Graspiste und kommunale Straßen. So wird die Landschaft geschont.
Der Carplane® verfügt über besondere STOL*-Eigenschaften (*Short Take-Off & Landing – kurze Starts und Landungen).
Die Startstrecke des Carplane® ist besonders kurz, weil er sowohl mit den Rädern als auch mit dem Propeller beschleunigt.
Die Landestrecke des Carplane® ist ebenfalls besonders kurz, weil er mithilfe von Scheibenbremsen auf 4 (statt 3) Rädern, die mit Niederqurschnitts- (statt Ballon-)Reifen ausgestattet sind, bremst. Die Bremswirkung wird ferner durch Abtrieb ergänzt, der dadurch entsteht, dass die Landeklappen nach dem Aufsetzen über die neutrale Position in eine Hinauf-Stellung gesetzt werden können.
Der Carplane® ist ein deutsches Auto. Eine Zulassung für Autobahn-Fahrten bedeutet, dass wir mehr auf Handling, Leistung und Qualitätskontrolle